Im Mesolithikum, der Mittelsteinzeit, schlossen sich die Menschen erstmals zu Stämmen zusammen und teilten die Aufgaben, wie jagen oder bauen, unter sich auf. So sicherten sie nicht nur ihr Überleben, sondern es entstanden auch erste Siedlungen. In Mesos gründen die Spielenden ihre eigenen Stämme, indem sie neue Mitglieder dazugewinnen, die je eine Aufgabe übernehmen. Durch die Auswahl der richtigen Personen bereiten sie sich auf die Ereignisse, die während der drei Zeitalter auf sie zukommen.
Das Spielkonzept von Mesos ist im Kern simpel: wer sich entscheidet, früh dran zu sein, kann sich die wertvollsten Karten sichern, wer dagegen erst später am Zug ist, erhält gleich mehrere Stammesmitglieder, hat jedoch kaum mehr Auswahl. Runde für Runde müssen sich die Spielenden entscheiden, auf welche Strategie sie setzen, denn die Karten müssen mit Bedacht aus der offenen Auslage gewählt werden: jedes Stammesmitglied übernimmt eine bestimmte Tätigkeit, z.B. jagen, sammeln, forschen oder bauen. Nur der Stamm, der besonders gut aufgestellt und auf die Ereignisse vorbereitet ist, sichert sich den größten Ruhm und die höchste Ehre.